Spielberichte Handball Damen
Die TSG-Mädels melden sich zurück
TSG Wilhelmshöhe vs. HSG Ederbergland 20:15 (16:11)
Acht Niederlagen mussten die Anfangs so ambitionierten Wihelmshöherinnen in der aktuellen Serie einstecken. Das klingt alles andere als nach einem perfekten Verlauf und nagt natürlich am Selbstbewusstsein. Doch in der Partie gegen die HSG Ederbergland meldete sich die Heimmannschaft mit ihrem vierten Sieg zurück. Das Tabellenende ist damit vorerst aus dem Sinn, während die Gäste weiter zittern müssen.
Es scheint, als habe sich das zu Serienbeginn komplett neu formierte Team allmählich eingespielt. Die Abwehr entwickelt sich in Verbindung mit den Torfrauen zu einem wahren Bollwerk, die Pass- und Laufwege sind verinnerlicht und die Durchsetzungsfähigkeit steigert sich von Mal zu Mal. Zudem erwies sich der unbedingte Siegeswille in der jüngsten Begegnung zum Zünglein an der Waage. Denn trotz der frühen deutlichen Führung und einer klaren Überlegenheit der TSG-Mädels kamen die Gäste noch einmal auf drei Tore heran.
Der Erfolg gibt der Mannschaft um Trainer Nijaz Hankic sicher das nötige Selbstvertrauen zurück und wird den Kampfgeist weiter beflügeln.
Stotternder Saisonauftakt
TSG Wilhelmshöhe vs. TSV Heiligenrode 25:32 (12:16)
Gegen den Absteiger aus der Landesliga legten die Wilhelmshöherinnen einen stotternden Saisonauftakt hin. So kämpfen die TSG-Mädels aufgrund von individuellen Fehlern und dem Durchsetzungsvermögen der Heiligenröderinnen zwar kontinuierlich mit einem Rückstand, hielten sich aber im Rennen. Erschwerend kam hinzu, dass bedingt durch die Verhinderung beider etatmäßiger Torhüterinnen, für diese Schlüsselposition die treue TSGlerin Claudia Gebauer reaktiviert werden musste. Alle Achtung, hatte sie doch mindestens sechs Jahre lang nicht mehr zwischen den Pfosten gestanden. Unterstützung fand sie in Kreisläuferin Dagmar Weinhold, die für die letzte Viertelstunde eingewechselt wurde und wenig anbrennen ließ.
In der zweiten Hälfte zeichnete sich die Heimmannschaft durch einen erstarkten Kampfgeist aus und kam auch vorn wieder zu beachtlichen Torerfolgen. Mehrfach trennten die Teams nur drei Tore Unterschied. Jetzt schien selbst ein Sieg noch möglich. Doch als Svenja Handke-Zech in der Schlussphase verletzt zu Boden ging und ausscheiden musste, riss der Spielfaden. Die letztlich zu hohe Niederlage war dem geschuldet.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Claudia Gebauer, Dagmar Weinhold (beide Tor), Rebecca Graß, Svenja Handke-Zech, Vanessa Fuchs, Julia Limmeroth (6), Dzenana Bihorac (2), Luisa Schaumburg (2), Swantje Knoch (1), Sarah Volz, Laura Mangelsen (8/2), Nancy Wenderoth (2) und Lisa Uloth (4/4).
Zum nächsten Heimspiel erwarten wir am 20. Oktober um 17.30 Uhr die SVH Kassel in der Halle Bad Wilhelmshöhe.
Mühsam erarbeiteter Erfolg
TSG Wilhelmshöhe vs. TuSpo Waldau II 19:13 (10:9)
Ohne fünf erfahrene Stammspielerinnen war die Begegnung mit dem Tabellenvorletzten eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Das bewies auch der sehr zähe Start. Bekam doch das Team von Trainer Mario Mizelli gegnerische Kreis- und Einläuferinnen zunächst nicht in den Griff. Mehr als eine hauchdünne Führung war so bis zum Halbzeitpfiff nicht zu bewerkstelligen.
Ein einziges Tor fiel in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte! Das zähe, torarme Spiel schien sich fortzusetzen. Doch jetzt stand die Abwehr, parierte Maitane Larrayoz Martinez zwischen den Pfosten zuverlässig, und Laura Mangelsen setzte ihren überragenden Torlauf fort. Der Sieg hätte weit höher ausfallen können, hätte sich die Mannschaft für die vielen Ballgewinne mit sicheren Zuspielen und Treffern belohnt. Leider wurden aber hier viele Chancen vergeben. So waren es wieder einmal Kampfgeist und Willensstärke aller Spielerinnen auf dem Feld, die sich mit harter Arbeit den Erfolg sicherten.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Nadine Sandrock, Maitane Larrayoz Martinez (beide Tor), Svenja Handke-Zech (2), Julia Limmeroth (3), Luisa Schaumburg, Swantje Knoch (3), Selina Rieger, Laura Mangelsen (10/4), Dagmar Weinhold (1) und Dörte Brunke.
Spätes Erwachen rettet Sieg
TSG Wilhelmshöhe vs. HSG Hog./Greb. 21:16 (10:8)
Das vermeintliche Kellerkind der Liga bot einen starken Auftritt gegen ein verschlafen wirkendes Wilhelmshöher Team. Immer wieder setzten sich Einläuferinnen und die wendige Mittelspielerin durch und hielten durch ihre Treffer den Gast im Spiel.
Erst Mitte des zweiten Durchgangs ließ die Heimmannschaft ihre Stärke durchblicken. Jetzt bekamen auch die Torhüterinnen ein ums andere Mal die Hände an den Ball und konnten gar freie Würfe parieren. Mit einem temporeichen und druckvollen Vortrag bedankten sich die Vorderleute und bauten so den Vorsprung uneinnehmbar aus.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Nadine Sandrock und Maitane Larrayoz Martinez (beideTor), Svenja Handke-Zech (1), Hannah Paul (2), Julia Limmeroth (5), Merle Sobotta (2), Gesa Städing (1), Luisa Schaumburg (1), Svenja Schweyen (1), Swantje Knoch (2), Selina Rieger (1), Laura Mangelsen (3), Dagmar Weinhold und Lisa Uloth (2/2).
Zum nächsten Heimspiel erwarten wir am 10. März, 16 Uhr, den TuSpo Waldau II in der Halle Bad Wilhelmshöhe.
Kampf mit harten Bandagen
TSG Wilhelmshöhe vs. HSG Reinhardswald 22:30 (8:12)
Nein, zimperlich sind die TSG-Mädels wahrlich nicht. Aber die ungewohnte Härte, mit der die HSG Reinhardswald zur Sache ging, erwischte die Mannschaft dann doch auf dem falschen Fuß. Erst als die Gäste mit 0:5-Toren vorgelegt hatten, schaltete die Heimabwehr um und nahm den Kampf auf diesem Niveau an. Jetzt gestaltete sich das Spiel weitgehend ausgeglichen. Der Vorsprung konnte aufgrund einer sehr guten Torhüterleistung auf der Gegenseite allerdings nicht mehr ganz ausgeglichen werden. Doch blieb die Hoffnung auf eine bessere zweite Hälfte.
Jetzt wurde mit immer härter werdenden Bandagen gekämpft, die dem Team von Marion Mizelli wiederholt Strafwürfe einbrachten. Allein die Erfolge blieben aus. Die Werferinnen scheiterten ein ums andere Mal an der Schlussfrau. Das und eine Phase der Unaufmerksamkeit bei Pässen und in der Abwehr nutzte der Tabellendritte, um mit acht Toren in Vorlage zu gehen. Obwohl die Heimmannschaft dann wieder Zähne zeigte und eisernen Willen bewies, war jetzt der Drops gelutscht.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Maria Mizelli (Tor), Lisa Klemme, Svenja Handke-Zech (6), Hannah Paul (3), Julia Limmeroth (3), Merle Sobotta (4/1), Gesa Städing (1), Dzenana Bihorac, Luisa Schaumburg, Svenja Schweyen (1), Selina Rieger (3), Lisa Uloth (1/1).
Beim nächsten Heimspiel am 9. Dezember empfangen wir um 18 Uhr den GSV Eintracht Baunatal in der Halle Bad Wilhelmshöhe.
Mit Sieg gestartet
TSG Wilhelmshöhe vs. HSG Wesertal II 22:21
Mit einem 3:0-Torvorsprung schien der Einstieg beim ersten Spiel in der neuen Liga gelungen. Doch die Gäste glichen aufgrund von Schwächen in der TSG-Abwehr ebenso schnell aus, wie sie zurückgelegen hatten. Spätestens ab dem 6:6 war die Partie von einem Kopf-an-Kopf-Rennen geprägt. Trotz technischer Mängel im Ballvortrag, zeichnete sich hier die Heimmannschaft immer wieder durch gute Abläufe im Angriff aus. Erstaunlich auch die jetzt stärker auftrumpfende Abwehr, die sogar zwei Einzelzeitstrafen ohne Gegentor überbrücken konnte. Stattdessen markierte das Team von Trainer Mario Mizelli in diesen Phasen eigene Torerfolge.
Die zweite Hälfte wurde nach zunächst schleppendem Verlauf schließlich durch Herzschlagmomente gekennzeichnet. Mitentscheidend dafür zwei sich überschneidende Strafzeiten bei den Gastgebern. Auch jetzt gaben sich die TSG-Mädels kämpferisch und ließen im 4-gegen-6-Spiel nur ein 7-Meter-Gegentor zu. Dennoch stand es jetzt 18:21 – war das die Vorentscheidung?
Weit gefehlt! Mit eisernem Willen nutzen die Wilhelmshöherinnen die verbleibenden elf Minuten für einen 4:0-Durchmarsch, und konnten dank des vergebenen Strafwurfes der Gäste am Ende den ersten Erfolg bejubeln.
Für die TSG im Einsatz: Maria Mizelli, Vanessa Fischeder (beide Tor), Lisa Klemme, Svenja Handke-Zech (3), Julia Limmeroth (2), Merle Sobotta (5/4), Gesa Städing (4/1), Dzenana Bihorac, Luisa Schaumburg (2), Swantje Knoch, Selina Rieger (2), Lisa Uloth (4/1) und Dörte Brunke.
Sprung nach vorn
TSG Wilhelmshöhe vs. HSG Ederbergland 28:26 (15:12)
Der Sieg war eingeplant und die erste Hälfte ließ sich auch gut an. Spätestens bei der 15:8-Führung schien das Soll erfüllt. Aber die Verwaltung eines guten Polsters ist – so auch die Erkenntnis aus dem Spiel gegen Waldau – offensichtlich nicht die Stärke des TSG-Teams. Mit dem Halbzeitpfiff hatten die Gäste der HSG Ederbergland den Vorsprung aufgrund von Fehlpässen und ungenauer Abschlüsse der Wilhelmshöherinnen auf drei Tore verkürzt.
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Ein gemeinschaftlich erarbeiteter 6-Tore-Abstand schrumpfte gegen Schluss auf einen Zähler zusammen, so dass die Begegnung zur Zitterpartie mutierte. Zum Glück war Gesa Städing an diesem Sonntag besonders gut aufgelegt. Es waren immer wieder ihre zuverlässigen Rückraumtreffer, die der Mannschaft von Trainer Mario Mizelli Auftrieb und die Kraft für einen erfolgreichen Schlussspurt gaben.
Und der Mannschaft gelang es, sich mit dem Sieg in der Rangliste deutlich nach vorn zu katapultieren. Sie ist jetzt punktgleich mit dem Drittplatzierten HSG Reinhardswald und Verfolger SVH Kassel, womit der Begegnung am kommenden Wochenende in der Halle Harleshausen eine besondere Bedeutung zukommt.
Für die TSG Wilhelmshöhe aktiv: Maria Mizelli, Vanessa Fischeder und Maria Poth (alle Tor) sowie Svenja Handke-Zech (3), Hannah Paul (3), Julia Limmeroth (5), Merle Sobotta (5/4), Gesa Städing (10), Dzenana Bihorac, Luisa Schaumburg, Selina Rieger (1), Dagmar Weinhold und Lisa Uloth (1).
Dominanz trotz hektischer Phase
TuSpo Waldau vs. TSG Wilhelmshöhe 26:32 (14:20)
Die Überlegenheit des Mizelli-Teams war in Waldau trotz einiger Abwehrschwächen zu Beginn spätestens ab Mitte der ersten Halbzeit deutlich spürbar. Ein schneller Ballvortrag, ideenreiche Anspiele und treffsichere Wilhelmshöherinnen auf allen Positionen sorgten schnell für ein beruhigendes Torepolster.
Als sich dann direkt nach dem Wiederanpfiff die Gegner zwei Zeitstrafen nahezu zeitgleich einhandelten, waren die Erwartungen an die Gäste hoch. Doch ausgerechnet im doppelten Überzahlspiel machte sich Hektik breit. Statt selbst einzunetzen, kamen die Waldauerinnen so zu drei Toren in Folge und verschafften sich etwas Luft. Aber der Erfolg war nicht nachhaltig, weil das TSG-Team im Folgenden wieder konzentrierter zu Werke ging und seinen Vorsprung auf neun Tore ausbaute. Den konnte die Mannschaft nicht komplett über die Zeit retten, konnte sich am Ende aber über den verdienten Sieg in einem torreichen Spiel freuen.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Maria Mizelli, Maria Poth, Vanessa Fischeder (alle Tor), Lisa Klemme (1), Svenja Handke-Zech (5), Hannah Paul (4), Julia Limmeroth (5), Merle Sobotta (3), Gesa Städing (7), Luisa Schaumburg (4), Swantje Knoch, Selina Reiger, Dagmar Weinhold, Lisa Uloth (3) und Dörte Brunke.
Zum nächsten Heimspiel erwarten wir am 4. November, 18 Uhr, die HSG Ederbergland in der Halle Bad Wilhelmshöhe.
Zu hohe Niederlage
SVH Kassel vs. TSG Wilhelmshöhe HSG Wesertal II 25:17 (15:9)
Die Gastgeberinnen gingen konzentriert zur Sache und gleich mit 4:0 in Führung. Nach 14 Minuten und schnellen Ballvorträgen hatten sie gar zum 9:2 eingenetzt. Trotz verbissener Gegenwehr konnte das Team von Mario Mizelli den Rückstand im ersten Durchgang nicht wesentlich aufholen.
Erst in Halbzeit zwei wurde der kämpferische Einsatz der beiden Kreisläuferinnen Merle Sobotta und Lisa Uloth mit Strafwürfen gegen die SVH-Torhüterin belohnt. Jetzt kamen die Wilhelmshöherinnen auf drei Tore heran, und eine Spielwende lag in der Luft. Doch ausgerechnet in dieser Phase hagelte es vier Zeitstrafen. In teilweise sogar doppelter Unterzahl war eine Niederlage beim Tabellennachbarn nicht zu verhindern, die allerdings dem Spielverlauf in dieser Höhe nicht gerecht wird.
Für die TSG Wilhelmshöhe im Einsatz: Maria Mizelli und Vanessa Fischeder (Tor), Lisa Klemme (1), Svenja Handke-Zech (3), Hannah Paul, Julia Limmeroth (2), Merle Sobotta (6/3), Gesa Städing (1), Dzenana Bihorac (1), Swantje Knoch, Selina Rieger (1), Lisa Uloth (2/1), Dörte Brunke.
Zum nächsten Heimspiel erwarten wir am 25. November um 18 Uhr die HSG Reinhardswald in der Halle Bad Wilhelmshöhe.